Gute Möbel erkennen und einkaufen

Möbelbau – Die passende Einrichtung in jedem Raum

Über einen gemütlichen Sessel, das bequeme Bett und die entspannende Couch verfügt doch nahezu jeder Haushalt. Im Möbelbau werden somit alle pragmatischen Grundgerüste für das Leben in einer Wohnung oder das Arbeiten am Arbeitsplatz gefertigt. Ob als günstige Massenproduktion oder kostspielige Individualanfertigung überzeugen die Möbel durch Steigerung des Komforts durch Funktionalität und einen gewissen Schick – nach persönlichem Geschmack.

Funktionale Einrichtung mit Stil

Zum Möbelbau gehören alle Fertigungsprozesse zur Erschaffung eines funktionalen oder schmückenden Möbelstückes. Dabei kann die Produktion von Tisch, Schrank oder Stühlen und vielen anderen Objekten für die eigenen vier Wände als Massenware für den Handel, Serienproduktion für Möbelhäuser und andere Abnehmer, aber auch als Individualstücke realisiert werden. Vormals als primär handwerkliches Gewerbe eingestuft – mitunter aus künstlerischer Sicht mit entsprechender visuellen Highlights versehen – hat sich der Bau von Möbeln seit der Etablierung der Maschinentechnik im 19. Jahrhundert größtenteils zu einer Industrieproduktion gewandelt. Der Systemmöbelbau schenkt dem Handel eine preisgünstige Alternative zum kostenintensiven Einzelstück auf einem erfolgversprechenden Absatzmarkt. Der vorwiegend verwendete Rohstoff Holz – es existieren auch einige Variationen aus Metall oder Kunststoff im Portfolio der Möbelanbieter – erlaubt eine vielseitige Verarbeitung und im Nachhinein ebenso unterschiedliche Oberflächenveredelung. Auch wenn das unter Wasserdampf gebogene Buchenholz des klassischen rheinischen Bugholzstuhls der Tischlerei Thonet aus dem 18./19. Jahrhundert sowie die universellen Sperrholzplatten aus dem Ende des 20. Jahrhunderts nicht mehr die erste Wahl sein mögen, setzt sich der Naturstoff gegenüber den Stahlrohrmöbeln deutlich durch. Mit Innovationen wie den verstellbaren Möbeln oder einer Einbauküche nach Modulsatz haben sich einfache, aber dabei dennoch wandelbare Möbel durchgesetzt. Der Möbelproduzent konzentriert sich in erster Linie um die Produktion neuer Möbelsätze, bietet in der Regel aber auch Aufbesserungen an. Das Portfolio unterteilt sich gewöhnlich in Kastenmöbel wie Schränke oder Truhen und Tafelmöbel wie Pulte beziehungsweise Tische. Ergänzt wird die Vielfalt im Möbelbau durch Exponate an Liege- sowie Sitzmöbeln. Zudem kümmert sich der Möbelkonstrukteur um Anfragen rund um die Themen Garten, Büro, Küche und Geschäftseinrichtung.

Individuelle Möbel nach Maßanfertigung erschaffen

Die Notwendigkeit von Möbeln für jeden Haushalt und der Wunsch nach einer neuen Optik nach einigen Dekaden offenbart eine Vielzahl an Produktionsnischen. Aus diesem Grund steigt die Nachfrage nach etwas Besonderen in den letzten Jahren wieder ungemein an. So stehen die verschiedenen Stilepochen der Kulturgeschichte erneut im Mittelpunkt verschiedener Geschmäcker.
Biedermeierkommoden und Jugendstilschränke, aber auch Landhausküchen und das avantgardistisch gehaltene Wohnzimmer stehen im Fokus. Hochglanzoptik oder rustikales Ambiente – hinsichtlich der Auswahl an Möbeln sind den eigenen Vorstellungen mittlerweile keine Grenzen mehr gesetzt. Oft existieren sogar günstige Alternativvarianten ansonsten teurer Optiken im Handel zur Verfügung. Die Idee vom einmaligen Erscheinungsbild setzt sich heutzutage immer mehr durch. Industrial, Vintage oder Bauhaus greifen nach den Räumlichkeiten. Künstlerisch beeinflusste Möbeldesigner oder praktische New Designs großer Ketten sind gleichermaßen das Abbild des modernen Lifestyles. Dabei wird einerseits der gesamtheitlichen Harmonie zusammengehöriger Möbelstücke oder der ausdrucksstarken Individual-Kombi nachgegangen. Oft steht der Möbelbau für ambitionierte Do-It-Yourself-Handwerker zudem als das nächste (Groß-)Projekt im Raum. Aus dem Wunsch nach Individualität in den eigenen vier Wänden resultiert zudem eine deutliche Unterstützung kleiner bis mittelständischer Möbelbaufirmen wie Raab & Holzmann sowie manchen Möbelkünstlers für den Besitz eines Unikats – wer hat das schon?